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Produkttest

M2 Mac Mini im Test: Level Up

Die Basisversion des M2 Mac Mini kostet für einen Apple-Computer erfreulich wenig. Der Kleine ist ein guter Kauf, wobei ich zumindest ein Upgrade der SSD empfehle – in der Version mit 256 GB ist diese nämlich deutlich langsamer als beim Vorgänger.

Design und Anschlüsse: Verpasste Chance

Leistung: Mehr Grafikpower, zweifelhafte Basis-SSD

Was heisst das alles für die effektive Leistung?

CPU: Kleiner Schritt

Ich teste den Prozessor des neuen Mini mit den zwei Benchmarks Cinebench R23 und Geekbench 5. Der Leistungszuwachs gegenüber dem Vorgängermodell mit M1-Chip liegt zwischen 8 und 16 Prozent. Anwendungen, die alle Kerne ausschöpfen, profitieren stärker vom Upgrade. Die moderate Verbesserung liegt im Rahmen meiner Erwartungen. Schliesslich hat Apple lediglich die Taktfrequenz um neun Prozent erhöht.

Der teurere M2 Pro lässt seine Muskeln nur in den Multi-Core-Benchmarks spielen. Dort ist er in Cinebench 69 Prozent schneller als der reguläre M2. Das überrascht nicht, da der M2 Pro meines Vergleichsgeräts vier Performance-Kerne mehr zur Verfügung hat. Im Single Core ist die Leistung hingegen identisch.

GPU: Grosser Schritt

Wenn du tatsächlich zu den wenigen gehörst, die auf ihrem Mac gamen wollen, wird der M2 Pro interessant. Er liefert nochmal 132 Prozent mehr FPS in Tomb Raider und auch massiv höhere Punktzahlen in den synthetischen Benchmarks. Dort beträgt die Verbesserung gegenüber dem normalen M2 80, 38 und 70 Prozent. Das wirkt sich auch in grafikintensiven Anwendungen wie Videoschnitt positiv aus, wie du im übernächsten Abschnitt sehen wirst.

SSD: Rückschritt

Sobald du die SSD auf die 512-GB-Version erweiterst, verschwindet das Problem. Diese ist sogar etwas schneller als die Basisversion des Vorgängermodells. Bei Modellen mit M2 Pro Chip steigt dann vor allem noch die sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeit der SSD. Das merkst du höchstens, wenn du sehr grosse Dateien kopierst.

Produktivität: Das flutscht

Temperaturen und Lautstärke: Extrem effizient

Die Zahlen zeigen, wie effizient Apples M2-Chip arbeitet. Von einem solchen Verhältnis zwischen Leistungsaufnahme, Geschwindigkeit und Temperatur kann die Windows-Konkurrenz mit Chips von Intel und AMD weiterhin nur träumen. Für dich als Nutzer bedeutet es: Der Mini ist praktisch lautlos und liefert selbst bei anhaltend intensiver Arbeitslast trotzdem stets die volle Leistung. Dabei verbraucht er auch noch wenig Strom.

Fazit: Nimm nur, was du wirklich brauchst

Upgrades sind teuer. Wie immer bei Apple-Geräten. Für Bild- oder Videobearbeitung lohnt sich allerdings der Sprung auf 16 GB RAM und 512 GB SSD. Dann reicht der Arbeitsspeicher auch für grosse Lightroom-Kataloge oder Video-Projekte. Und die SSD ist schnell genug, damit sie notfalls einspringen kann, ohne dass du viel davon merkst. Diese Konfiguration kostet 1089 Franken oder 1159 Euro, dafür kannst du damit selbst 4K-Videos gut schneiden.

Titelbild: Samuel Buchmann

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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