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Meinung

Das Beste an «Death Stranding 2» ist der Multiplayer-Modus

«Death Stranding 2» ist ein Singleplayer-Game mit asynchronem Multiplayer-Modus. Du begegnest keinen anderen Personen und doch ist ihre Präsenz konstant spürbar. Dieser Umstand macht das Postboten-Game zu einem einzigartigen Erlebnis.

Die Ladesäulendichte ist so hoch, davon kann selbst das E-Auto-Vorzeigeland Norwegen nur träumen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal selbst eine gebaut habe. Ich stecke meine Ressourcen lieber in den Strassenbau. An verschiedenen Orten stehen Autobau-Stationen. Die müssen mit einer bestimmten Menge Ressourcen gefüttert werden. Anschliessend wird wie von Zauberhand ein kleines Stück Strasse gebaut.

Auch Lieferaufträge kann ich an andere Porter delegieren. Oder ich bringe verlorene Pakete, die ich unterwegs finde, an ihren Zielort und kassiere dafür Likes – eine der Währungen im Spiel. Je mehr Likes ich sammle, desto höher mein Status und desto mehr Bauten anderer Personen sehe ich. Ich glaube zumindest, dass es so funktioniert. Wie immer sind die Spiele von Hideo Kojima – dem kreativen Kopf hinter «Death Stranding 2» – nicht die verständlichsten.

Wie ein Koop-Spiel mit Freunden, die nie gleichzeitig online sind

Das Spiel wird durch das kollaborative Bauen zwar fast etwas zu einfach, wenn ich an die Strapazen im ersten Teil denke. Dafür entsteht ein Gemeinschaftsgefühl. Das wird verstärkt durch die digitalen Emotes-Schilder, die etwas exzessiv jede halbwegs populäre Route vollpflastern.

Es gibt eine riesige Palette davon. Ich kann damit vor gefährlichen Stellen warnen, Tipps zum Traversieren geben und sogar Boosts für Ausdauer oder Geschwindigkeit verteilen, respektive erhalten. Das ist tausendmal besser als die nervigen Screenshots anderer Spieler in Ubisoft-Games. Die interessieren mich gleich fest wie Kinderfotos von Kindern, die nicht meine sind – nämlich gar nicht.

Für mich ist «Death Stranding 2» darum schon jetzt eines der besten Koop-Spiele des Jahres. Und ich musste dafür nicht mal mit anderen Menschen reden.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


Meinung

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