Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Eva Bronzini/Pexels
Hintergrund

Eisenreiche Ernährung: Warum du dafür keinen Spinat essen musst

Anna Sandner
13/3/2024

Du brauchst nur kleine Mengen davon, die Wirkung in deinem Körper aber ist groß – vor allem, wenn Eisen fehlt, macht sich das bemerkbar. Was dann passiert, wie du deinen Eisenbedarf deckst und warum Popeye nur wegen eines Kommafehlers ständig Spinat essen musste.

Nur etwa zehn bis 15 Milligramm Eisen benötigst du pro Tag und doch ist ein Mangel gar nicht so selten – durch den monatlichen Blutverlust vor allem bei menstruierenden Frauen.

Nicht nur, dass Spinat also wesentlich weniger Eisen enthält, als viele glauben, durch die Oxalsäure im Spinat wird die Eisenaufnahme im Darm darüber hinaus noch gehemmt. Trotzdem blieb die Mär vom Eisenlieferanten Spinat in vielen Köpfen hängen. Popeye übrigens ist diesem Irrtum gar nie aufgesessen: Die Cartoonfigur isst den Spinat nach eigener Aussage wegen des hohen Vitamin A Gehalts.

Eisen ist außerdem ein wichtiger Bestandteil vieler Enzyme. Sie sind unter anderem bei der Entgiftung von Medikamenten essentiell und unterstützen unser Immunsystem. Auch zur Herstellung der DNA wird Eisen benötigt, damit ist das Mineral auch für die Zellerneuerung unverzichtbar.

Besonders für menstruierende Frauen kann diese Notreserve wichtig sein, wenn über die monatliche Blutung auch eine gehörige Menge an Eisen verloren geht.

Denn auch bei Eisen gilt: Das richtige Maß ist ausschlaggebend. Eine Überversorgung mit Eisen kann deinem Körper schaden. Vermehrte Bluttransfusionen können zu einem Überschuss an Eisen führen oder die genetische Krankheit Hämochromatose, bei der im Darm zu viel Eisen aufgenommen wird. Das Problem ist dann, dass das überschüssige Eisen in schwerlöslicher Form in den Organen, vor allem der Leber, abgelagert wird und deren Funktion stört.

Wo steckt viel Eisen drin?

Der wahrscheinlichere Fall, wenn etwas mit dem Eisenhaushalt im Ungleichgewicht ist, besteht aber in einem Mangel an dem Mineral. Dagegen lässt sich jedoch gut anessen beziehungsweise -trinken. Wie oben erwähnt musst du dafür keineswegs Kiloweise Spinat in dich hinein schütten, sondern hast eine bunte Auswahl an schmackhaften Eisenlieferanten zur Auswahl:

Drei wichtige Tipps:

  • Du kannst deinem Darm helfen, mehr Eisen aus der Nahrung aufzunehmen: Lebensmittel, die viel Vitamin C enthalten, ermöglichen eine gesteigerte Eisenaufnahme in das Blut. Rotes Gemüse ist hier ein guter Lieferant:
Titelbild: Eva Bronzini/Pexels

24 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


Hintergrund

Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Hintergrund

    Von wegen Milch: Wo noch (mehr) Kalzium drin ist und wofür du es brauchst

    von Anna Sandner

  • Hintergrund

    Glutamat ist gesundheitsschädlich? Stimmt gar nicht

    von Simon Balissat

  • Ratgeber

    Iss dich wach!

    von Anna Sandner