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Kevin Hofer
Hintergrund

In «Infinity Nikki» treffen Dress Up und Openworld aufeinander

Kevin Hofer
2/12/2024

«Infinity Nikki» verbindet Dress Up mit Openworld-Erkundung. Für mich als Dress-Up-Neuling und alter Open-World-Hase ist das Spiel gleichzeitig zugänglich und verwirrend.

Statt an einen Ball verschlägt es Heldin Nikki und ihren pelzigen Begleiter Momo nach Miraland. Hier müssen sie sich auf die Suche nach den «Miracle Outfits» machen, um die Welt zu retten. Die Prämisse von «Infinity Nikki» ist lahm, aber das macht auch nicht die Magie des Spiels aus. Diese zeichnet sich durch die wunderschöne Welt, diverse Outfits und die Erkundung aus. Ich habe mir die PC-Version dieses Free-to-play-Titels angeschaut.

In meiner Garderobe kann ich Nikki umstylen und ihr die diversen Kleider und Accessoires anziehen sowie ihr neues Make-up oder Frisuren verpassen. Zu Beginn besitze ich noch wenig davon. Neues erhalte ich entweder durch Fortschreiten der Story, Gacha-Mechaniken oder indem ich die Welt erkunde.

Von den Gacha-Mechaniken habe ich bislang keinen Gebrauch gemacht. Tue ich aus Prinzip nie, weil ich das schlicht doof finde. Ich werde zwar immer mal wieder darauf aufmerksam gemacht, dass ich die Chance auf ein tolles Outfit habe, aber ich ignoriere es.

Die Welt von Infinity Nikki hat nämlich auch sonst so einiges zu bieten.

Mit diesen Fähigkeiten ausgestattet, werde ich auf die wunderschöne Openworld losgelassen. Miraland sieht umwerfend aus. Mein erstes Ziel ist die Ortschaft Florawish. Dort will ich Dada treffen, ein Mitglied der «Stylist-Gilde». Das ist in Miraland sowas wie die «Essling»-Polizei. Esslings sind die Gegner, die ich «reinigen» muss.

Immerhin kann ich einfach mit der Story weitermachen. Im Zuge dessen erhalte ich neue Skills respektive Outfits. So muss ich etwa für Kinder flauschiges Garn auftreiben. Das kann ich aber nur mit einem entsprechenden Outfit zur Tierpflege.

Ein anderes Mal benötigt eine Make-up-Spezialistin einen Fisch – warum auch immer. Den muss ich aus dem See ziehen, was selbstverständlich nur im entsprechenden Outfit geht. Und zum Käfer fangen gehören neben dem Netz zweifelsfrei auch die Latz-Hotpants.

Styling-Contest ohne Stil

In meiner kurzen Spielzeit durfte ich bislang erst einmal an einem Styling-Wettkampf teilnehmen. So musste ich gegen eine andere Fraktion – ein weiteres Konzept, das eingeführt wird – antreten.

Dabei wurde vorgegeben, wie das Outfit auszusehen hat. So musste ich ein «cooles» zusammenstellen – die Kleidungsstücke werden in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Ob meines nun wirklich cool war oder die einzelnen Teile überhaupt zusammenpassten, war egal – ich habe jedenfalls gewonnen.

Kämpfen und Plattformer-Passagen

Beim Erkunden und in den wenigen Dungeons, die ich bislang gesehen habe, stehen kleine Umgebungspuzzles und Plattformer-Elemente im Zentrum. Die sind alle solide umgesetzt, stellen aber auch keine Herausforderung dar.

Die wenigen «Kämpfe», die ich bislang ausgetragen habe, sind ebenso Beigemüse. Auf dieses Gameplay-Element hätten die Entwickler gerne verzichten können. Aber vielleicht entwickelt sich das ja noch im weiteren Verlauf.

Die Idee, die Skills an unterschiedliche Outfits zu binden, gefällt mir. Dabei sind die Outfits und Skill auch ausgefallen genug, um immer wieder zu überraschen. Glücklicherweise bin ich nicht auf die Gacha-Mechaniken angewiesen, wenn ich neue Outfits erhalten oder in der Story vorankommen will. Zumindest bislang nicht. Ich habe nur wenige Stunden mit dem Spiel verbracht und bin nicht über den ersten Teil der Openworld herausgekommen.

Das Spiel bietet noch viel Weiteres zum Entdecken. Magst du Dress-Up- und Open-World-Spiele, solltest du «Infinity Nikki» unbedingt anzocken. Kosten tut es dich erstmal nichts, da es Free-to-Play ist. Und: Da es Crossplay unterstützt, kannst du zuhause entweder am Computer oder der Playstation 5 zocken und dann unterwegs am Smartphone.

«Infinity Nikki» erscheint am 5. Dezember 2024 auf PC, PlayStation 5, Android und iOS. Das Spiel wurde mir zu Testzwecken für den PC zur Verfügung gestellt.

Titelbild: Kevin Hofer

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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.


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