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Universal Studios
Meinung

«Jurassic World: Rebirth»: Bitte kein Heuschrecken-Quatsch mehr!

Luca Fontana
7/2/2025

Heuschrecken? Nein, danke. Der neue «Jurassic World: Rebirth»-Trailer zeigt endlich wieder das, was wir wirklich sehen wollen: hungrige Dinosaurier und überforderte Menschen. Das Franchise ist vielleicht nicht gerettet – aber es ist wieder auf der Jagd.

Nun denn, im ersten Trailer sehen wir endlich, wie’s mit «Jurassic World» weitergeht. Nämlich rückwärts – und das ist vielleicht genau das, was dieses Franchise braucht.

Zurück zu den Wurzeln

Tatsächlich ist der Titel Programm: «Jurassic World: Rebirth» soll das Franchise neu beleben. Fünf Jahre nach den Ereignissen von «Dominion» angesiedelt, ist «Rebirth» ein Soft-Reboot, der mit der wirren Dino-Heuschrecken-Soap des Vorgängers nicht mehr viel zu tun haben will. Zum Glück. Denn das vermeintlich grosse Versprechen der «Jurassic World»-Trilogie blieb auch nach dem dritten Film genau das: ein Versprechen. Und dazu eines, das nie eingelöst wurde.

Dabei lieferte schon Dr. Alan Grant im ersten «Jurassic Park»-Film praktisch die fertige Filmidee: «Dinosaurs and man, two species separated by 65 million years of evolution, have just been suddenly thrown back into the mix together. How can we possibly have the slightest idea what to expect?»

Das hätte dem Typen vom «Pitch Meeting» bestimmt gefallen. Aber nö, stattdessen bekamen wir Heuschrecken.

Heuschrecken.

Das war einfach ein richtig, richtig mieser Film.

Ich schweife ab. Bleiben wir beim neuen Trailer. Der zeigt: Vergiss Dinos in Grossstädten. Sparen wir uns das globale Ökosystem. Wir gehen zurück zu den Basics. Zu einer Gruppe Menschen. Zu einer abgelegenen Insel. Und zu jeder Menge hungriger Dinosaurier. Fertig.

Und weisst du was? Vielleicht ist das genau richtig so. Das Konzept ist nicht neu, aber es hat schon zig mal funktioniert. Die Bedrohung ist greifbar, der Nervenkitzel echt. Manchmal muss man eben einen Schritt zurück machen, um wieder nach vorne zu kommen. Das hat Regisseur Fede Alvarez vergangenes Jahr gerade erst mit «Alien: Romulus» bewiesen:

Mehr als Dino-Futter: Das neue Team hinter «Rebirth»

Hoffnung macht dabei nicht nur die Rückkehr zur alten Formel – samt kindlicher Neugier, Abenteuerlust und dem Gefühl, dass hinter jeder Ecke ein Wunder (oder ein hungriges Raubtier) lauern könnte. Hoffnung macht auch das Team dahinter.

Und auch vor der Kamera wird geklotzt statt gekleckert: Die zweifach Oscar-nominierte Scarlett Johansson und Oscar-Preisträger Mahershala Ali sollen frischen Wind und schauspielerische Klasse mitbringen. Dazu gesellt sich «Bridgerton»- und «Wicked»-Star Jonathan Bailey. Das ist mehr als nur Dino-Futter.

Ich bin gespannt. Der neue Trailer zeigt: Manchmal muss man gar nicht alles neu erfinden. Das sagte schon Ian Malcolm im ersten Teil: «Yeah, yeah, but your scientists were so preoccupied with whether or not they could, that they didn't stop to think if they should.» Manchmal reicht es, einfach das Falsche wegzulassen.

Heuschrecken, zum Beispiel.

Definitiv Heuschrecken.

Titelbild: Universal Studios

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Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.


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