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Hintergrund

Gelassenheit üben: Diese Mantras helfen dir im Alltag

Om, So’ham, Sat Nam: Mantras sind klingende Worte, die zusammen mit Meditation nachweislich dein Stresslevel lindern und deinen Herzschlag beruhigen.

Der Klang des Mantras wirkt auf Körper und Geist

Richtig angewendet, können Mantras in Kombination mit Meditationsübungen dein Hirn mit mehr Sauerstoff versorgen, Herzfrequenz und Blutdruck senken, und folglich zu einem gesünderen Körper- und Geisteszustand führen. Und das ist wissenschaftlich belegt.

Zu diesem Ergebnis kam 2017 etwa Prof. Dr. Jai Paul Dudeja, Direktor der Amity University Gurgaon, wie er in seinem wissenschaftlichen Artikel «Scientific Analysis of Mantra-Based Meditation and its Beneficial Effects» schreibt.

Er verweist vor allem auf die positiven Effekte bestimmter Klangfrequenzen auf Körper und Geist: «Das Wort Mantra stammt aus der alten Sanskrit-Sprache. «Man» bedeutet ‹Geist› und ‹tra› bedeutet Befreiung. Ein Mantra ist also eine Kombination transzendentaler Klänge, die den Geist von allen Ängsten des materiellen Lebens befreien sollen.»

Laut den alten hinduistischen Schriften, schreibt Dudeja weiter, spiele das Mantra die Rolle der Umwandlung in potenzielle Energie: «Das ‹Mantra› könnte der göttliche Name sein, man kann ihn ‹Om› oder ‹Brahm Nad› oder jedes andere Wort in anderen Religionen und Glaubensrichtungen nennen.»

Mantra plus Meditation zeigt positive Effekte

Anders als Affirmationen, bei denen es um die Bedeutung der Worte geht, ist bei Mantras vor allem der Klang ausschlaggebend: Das wiederholte Aufsagen eines Mantras hilft dir dabei, konzentriert zu atmen und dich in die Meditation zu versenken, ohne dich von störenden Gedanken ablenken zu lassen.

Klangvolle Sätze, die nachschwingen

In seiner traditionellen Bedeutung spiegelt das Wort den ursprünglichen Ton des Universums wider – Om als Ur-Klang des Universums.

Sie sind als Werkzeuge zu verstehen, mit denen du dich selbst ermächtigen und stärken kannst – durch Ruhe und Worte in angenehmer Frequenz.

Und: Du kannst sie auf deine Bedürfnisse anpassen, also in gewisser Weise auch eigene Mantras entwickeln. Der wissenschaftlich bestätigte Nutzen liegt nämlich unter anderem auch darin, dass du dir Zeit für dich nimmst, abschaltest und dich in den verschiedensten Lebenssituationen selbst bestärkst und aufbaust.

Traditionelle Mantras

  • Om/Aum – Bedeutung: «Om» repräsentiert das Geräusch des Universums und steht sinnbildlich für das absolut Reale; lindert Stress und Angstzustände, beruhigt dich und deinen Puls
  • Om Shanti Shanti Shanti – Bedeutung: «Shanti» bedeutet Frieden in Sanskrit; In Kombination mit Om wird es oft am Ende von Yoga-Sessions eingesetzt, um Frieden und Harmonie zu stiften, sowohl in dir als auch für deine Umgebung.
  • Hare Krishna – Bedeutung: Mantra, das sich an den Gott Krishna richtet, der Liebe, Verspieltheit und Hingabe verkörpert; aufsagen, um Kopf und Gedanken für Größeres zu öffnen
  • Sat Nam – Bedeutung: Ich bin wahr; Kannst du einsetzen, um dich der Wahrheit deiner selbst und der Welt zu vergewissern, erdet also in gewisser Weise
  • So’ham – Bedeutung: Ich bin Das; gut für Meditationsübungen, die sich mit Atmung befassen, «so» beim Einatmen und «ham» beim Ausatmen aufsagen, um bei der bewussten Atmung eins zu werden mit dir und deinem Körper.

Moderne Mantras

  • Ich bin genug.
  • Ich bin Herr meiner Gedanken und Emotionen.
  • Ich bin widerstandsfähig.
  • Genieße die Reise und nicht nur das Ziel.
  • Jeder Tag ist ein Geschenk und eine neue Chance.
  • Fortschritt und nicht Perfektion.
  • Ich bin mit meiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zufrieden.
  • Ich bin dankbar für das, was ich habe.
  • Ich entscheide mich fürs Glücklichsein.
  • Ich sage nicht «Vielleicht», wenn ich «Nein» meine.
Titelfoto: shutterstock

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Notizbuch, Kamera, Laptop oder Smartphone. Leben heißt für mich festhalten – analog oder digital. Immer mit dabei: mein iPod Shuffle. Die Mischung macht’s eben. Das spiegelt sich auch in den Themen wider, über die ich schreibe.


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