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Ratgeber

Wie du in diesem Jahr deine sportlichen Ziele erreichst

Siri Schubert
19/1/2024

Welcher Sportler kennt es nicht: das Februarloch. Es folgt unweigerlich auf das «Neuesjahrs-Motivations-Hoch» und zieht mit grauen, nassen Tagen die Energie Richtung Gefrierpunkt. Damit du dieser Dynamik entkommst, habe ich dir ein paar selbst erprobte Tipps zusammengestellt.

Es ist immer dasselbe: Im Januar gehst du fleissig ins Fitnessstudio, schnürst die Joggingschuhe oder stemmst Gewichte. Im Februar stossen deine Zehen gegen die ersten Stolpersteine. Du hast ein wichtiges Projekt bei der Arbeit, familiäre Verpflichtungen oder eine Erkältung. Das Training fällt aus.

Macht nichts, denkst du. Nach dem harten Training im Januar hast du eine Pause verdient. Und schon ist es März. Die bereits hart erarbeitete Fitness ist so gut wie dahin. Wenn du dich doch wieder aufraffst, fühlt sich das Joggen oder Krafttraining so mühsam an, dass du denkst: Das ganze Getue um Selbstoptimierung ist eh übertrieben. Ohne Sport geht es doch auch – bis zum nächsten Januar mit guten Vorsätzen.

1. Finde eine Sportart, die dir Spass macht

Sport zu treiben, um abzunehmen, ist extrem hart. Dazu musst du dich ständig überwinden und wenn die störenden drei Kilo weg sind, ist die Motivation ebenfalls schnell wieder futsch.

Suche dir deshalb eine Sportart, die dich wirklich begeistert. Vielleicht ist es dein Traum, eine Bergtour zu machen. Dann fängst du am besten gleich mit Konditions- und Krafttraining an. Das geht im Gym oder sogar zuhause mit einem Stuhl, an dem du durch Step-Ups Höhenmeter simulieren kannst.

2. Streiche «das kann ich nicht» aus deinem Vokabular

3. Setze dir ein Ziel mit Wow- und Oh-Shit-Effekt

4. Bleibe flexibel mit deinen Zielen

Ob du dein Ziel erreichst oder nicht, ist nicht so wichtig. Wichtiger ist, was du auf dem Weg dorthin gelernt hast. Deshalb ist es keine Schande, ein Ziel nicht zu erreichen oder einzusehen, dass es vielleicht das falsche war. Sei stolz auf das, was du erreicht hast und passe deine Ziele so an, dass deine Motivation bestehen bleibt. Das kann auch heissen, den Marathon aufs nächste Jahr zu verschieben und in diesem Jahr erst einmal die halbe Strecke in Angriff zu nehmen.

5. Mache kleine Schritte und fokussiere dich auf einen Aspekt

Wie du die grössten Fortschritte erzielst? Dranbleiben. Sportlerinnen und Sportler neigen dazu, zu überschätzen, was sie kurzfristig erreichen können und zu unterschätzen, was langfristig möglich ist. Wer von heute auf morgen Intensität, Volumen und Schwierigkeitsgrad steigert, wird bald die Quittung in Form von Ermüdung oder Verletzungen erhalten. Alles-oder-Nichts-Denken ist im Sport wie auch im übrigen Leben hinderlich.

Suche dir lieber einen Aspekt, auf den du dich zunächst konzentrierst. So kannst du beispielsweise eine zusätzliche Krafttrainingseinheit pro Woche einbauen, wenn du schon zwei bis drei Ausdauereinheiten absolvierst. Oder neben dem Tanzen noch einmal in der Woche schwimmen gehen. Wenn du jede Woche tausend Meter schwimmst, sind das im Jahr 52 Kilometer. Nicht schlecht, oder? Wetten, dass sich deine Ausdauer damit verbessert.

6. Vertraue dem Prozess

Training wirkt bei fast allen Menschen. Nur eben nicht über Nacht. Lass dich deshalb nicht frustrieren, wenn du nach zwei Wochen Training die Zehn-Kilometer-Strecke noch nicht im Rekordtempo absolvieren kannst. Konzentriere dich stattdessen auf die schönen Naturerlebnisse, die du vielleicht hast, oder die netten Menschen in deiner neuen Laufgruppe.

7. Finde Gleichgesinnte

Sich am Sonntagmorgen aus dem Bett zu winden, um laufen zu gehen, kann gerade in der dunklen Jahreszeit schwer sein. Wenn du hingegen weisst, dass deine nette Trainingsgruppe am Treffpunkt wartet und es hinterher noch einen gemeinsamen Kaffee gibt, wird es viel einfacher. Sport in der Gruppe motiviert und hilft, innere Hürden zu überwinden.

Was du allerdings vermeiden solltest, sind Gruppen, die bei jedem Training einen internen Wettkampf veranstalten. Wenn du gelegentlich über deinem Niveau trainierst, kann das gute Fortschritte bringen. Wenn du aber immer Vollgas gibst, ohne auf ausreichende Erholung zu achten, sind Rückschläge programmiert.

8. Feiere auch kleine Erfolge

9. Finde heraus, was für ein Trainingstyp du bist

10. Erstelle einen Plan B für den Fall, dass etwas schiefgeht

Wenn es mit deinen sportlichen Zielen auf Anhieb nicht geklappt hat, erfährst du von meiner Kollegin Katja, warum wir alle drei Monate Neujahr feiern sollten – gute Vorsätze inklusive.

Wie hältst du deine Motivation aufrecht? Erzähl es mir in den Kommentaren.

Titelfoto: Pexels/Victor Freitas

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Forschungstaucherin, Outdoor-Guide und SUP-Instruktorin – Seen, Flüsse und Meere sind meine Spielplätze. Gern wechsel ich auch mal die Perspektive und schaue mir beim Trailrunning und Drohnenfliegen die Welt von oben an.


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