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En coulisse

«Asterix bei den Schweizern» ist schuld am Chaos in meinen Bücherregalen

In meinen Büchergestellen herrscht Chaos. Und das ist gut so. Verantwortlich für das Durcheinander sind Asterix, Obelix und meine Frau.

Kürzlich zogen wir um. Die ganze Familie. Nachdem die letzte Kiste mit Büchern ausgepackt war, sass ich im neuen Wohnzimmer und betrachtete die Billyregale. Dabei sprangen mir zwei Dinge ins Auge: Erstens hatten wir sämtliche Bücher und auch DVDs sowie Schallplatten mehr oder weniger ohne Plan in die Regale gestopft. Und zweitens hatte «Asterix bei den Schweizern» zufälligerweise einen prominenten Platz erhalten.

Mehr Mut zur Unordnung

Ersteres besprach ich mit meiner Frau. Sollten wir nicht Ordnung ins Chaos bringen und die Bücher nach Themengebiet gliedern? Oder nach Autoren, oder wenigstens nach Grösse oder Farbe oder sonst einem System? «Wozu?», lautete ihre Antwort. Es sei doch gut so, wie es sei. Im ersten Moment überforderte mich diese Nonchalance. Ihre Replik hatte etwas subversiv Bohemes an sich.

Wir Schweizer sind so schweizerisch

Einige Tage später. Die ganze Bücherregalsache lässt mir keine Ruhe und ich nehme mir vor, Ordnung ins Chaos zu bringen. Egal, was meine Frau dazu meint. Schliesslich feiern wir diese Weihnachten mit der ganzen Familie bei uns. Da will ich mich nicht mit unsortierter Lektüre blamieren. Nonchalance hin, Subversion her.

Der 16. Band der Comic-Reihe «Asterix» wurde von René Goscinny geschrieben und erschien 1970 mit den Zeichnungen von Albert Uderzo in der französischen Zeitschrift «Pilote». Die deutsche Übersetzung kam drei Jahre später auf den Markt.

Die Geschichte führt Asterix und Obelix auf der Suche nach einem Edelweiss in die römische Provinz Helvetien. Schweizer Eigenarten wie das Alphornblasen, unser Bankgeheimnis, das Käsefondue, die Neutralität, Nummernkonten, das Rote Kreuz, unser Sauberkeitsfimmel, Tourismus und Uhren werden darin wunderbar persifliert. Müsste ich eine Lieblingsstelle in diesem Comic wählen, ich könnte es nicht, denn auf eine Lieblingsstelle folgt die nächste.

Als ich mit den 48 Seiten durch bin, muss ich lächeln und stelle den Comic zurück an seinen alten Platz. Bücherregale ordnen, um Gäste zu beeindrucken? Wozu? Eine weitere typisch schweizerische Eigenart, schiesst es mir durch den Kopf. Ich gehe in die Küche und brühe mir einen frischen Kaffee auf.

Chaotisch, chronologisch, alphabetisch; nach Farben, nach Grösse, nach Stimmung; geografisch, autobiografisch, thematisch. Jede:r hat eigene Vorstellungen, wie ein Bücherregal eingeräumt zu sein hat. Wir Redaktor:innen von Galaxus zeigen dir unsere Regale. Als Nächstes: Carolin Teufelberger.

Bereits erschienene Artikel aus dieser Reihe findest du hier:

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Ancien journaliste radio devenu fan de story telling. Coureur confirmé, adepte du gravel bike et débutant en haltères de toutes tailles. Quelle sera ma prochaine étape ?


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