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Ratgeber

Tageslicht aus der Steckdose: So helfen Lichttherapielampen

Anna Sandner
14/2/2025

Müde, antriebslos und mies gelaunt im Winter? Dann kann Lichttherapie helfen. So können Tageslichtlampen deinen Schlaf-Wach-Rhythmus verbessern und depressive Symptome lindern.

Wie funktioniert Lichttherapie?

Tageslichtlampen verwenden Licht mit einem weiten Spektrum, das dem natürlichen Sonnenlicht ähnelt. Dabei sollten sie eine Beleuchtungsstärke von 2500 bis 10000 Lux aufweisen. Dieser Wert gibt an, wie viel Licht pro Quadratmeter auf eine Fläche fällt. Zum Vergleich: Normale Zimmerbeleuchtung hat nur etwa 300 bis 500 Lux.

Ich wollte die Wirkung selbst spüren und habe in meiner Ausprobiert-Reihe meine Tage zwei Wochen lang mit einer Lichtdusche gestartet. Hier kannst du lesen, wie es mir damit erging:

Die volle Wirkung der Lichttherapie entfaltet sich typischerweise nach etwa zwei bis drei Wochen regelmäßiger Anwendung. Allerdings können erste Verbesserungen der Symptome häufig schon nach wenigen Tagen eintreten.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Lichtdusche?

Ich habe bereits kurz erwähnt, dass eine Tageslichtlampe die Produktion des Schlafhormons Melatonin stoppt. Dadurch kannst du deine innere Uhr praktisch «einstellen». Das funktioniert am besten in den frühen Morgenstunden gleich nach dem Aufwachen.

Es bringt nicht sonderlich viel, wenn man eine Lichtdusche noch am frühen Nachmittag einsetzt. Zumindest auf die innere Uhr hat das sehr wenig Auswirkungen, da sie mittags insensitiv für Licht ist.
Chronobiologe Oster im Interview: Wie funktionieren unsere inneren Uhren?

Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch: Abends vor dem Schlafen solltest du nicht mehr in die Therapielampe schauen, damit du deine innere Uhr nachts nicht unnötig auf Trapp hältst.

Mehr zur inneren Uhr und dem Schlaf-Wach-Rhythmus kannst du im Interview mit dem Chronobiologen Henrik Oster lesen:

Titelbild: PhotoSGH/Shutterstock

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Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


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